Der Eurovision Song Contest (ESC, Grand Prix Eurovision de la Chanson) begeistert nur selten mit einem Lied aus diesem überwiegend englischsprachigem Schlagereinheitsbrei. Beim größten Musikwettbewerb der Welt geht es hauptsächlich um Performance. Dennoch mag ich den völkerverbindend gemeinten Gedanken der alljährlichen Veranstaltung. Allerdings müsste man dann derzeit Israel ebenso behandeln wie wie Russland.
Um 2004 herum hatte ich mehrmals länger mit meinen Kindern vor der Glotze zugeschaut. Eine Tochter entwickelte sich nach dem Sieg von Lordi zum Hardrock-Fan. Ebenfalls verdient fanden wir 2010 den Sieg der später zum IT-Girl verkommenen Lena Meyer-Landrut. In den Folgejahren erhielt Deutschland zurecht nur wenige Wertungspunkte. Da ist Isaak Guderians Beitrag diesmal der vielleicht beste seitdem. Meine beiden ESC-Highlights bleiben jedoch …
- Urban Symphony: Rändajad (Nomaden, 2009)
- Marija Šerifović: Molitva (Gebet, 2007)