Die folgende Aufzählung soll nicht den Eindruck erwecken, Kroatien sei ein besonders gefährliches Land. Schlangen, Seeigel und Petermännchen kommen sogar in Deutschland vor.
Es ist unbedingt zu beachten, dass in den bis 1995 umkämpften Gebieten der Republik Kroatien immer noch Landminen liegen. Dies betrifft vor allem
die Grenze zum damaligen Regime "Republik Serbische Krajina", entsprechende Karten findet man beim
staatlichen Minenräumdienst (Hrvatski centar za razminiranje, HCR). Im März 2007 wurde ein Tourist aus Italien getötet, der sich nahe der Stadt Zadar in ein seit dem Krieg weitgehend verlassenes Dorf wagte. Das Gebiet der auf dieser Homepage vorgestellten Ferienprogramme ist nicht betroffen, sondern diese Grenze befand sich erst hinter der Linie von Jelvica über Otočac nach Gospić.
Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass auch in anderen Gegenden (beispielsweise rund um ehemalige Armeedepots) vereinzelt Landminen liegen. Eigentlich sollte Kroatien bis 2009 von den Minen befreit sein, doch in Wirklichkeit dürfte sich die Suche hinziehen (auch in Deutschland werden gelegentlich noch Bomben entschärft). Zum Jahresende 2012 wurde angegeben, dass
noch knapp 700 qkm untersucht werden müssen. Das Greenpeace-Magazin bietet ein
Abonnement an, bei dem die Aboabschluss-Kundenprämie in einer Spende zur Minenräumung in Bosnien besteht. Zusätzlich zu den üblichen Minenräumverfahren existiert ein Forschungsprojekt, Honigbienen auf Sprengstoffgeruch zu dressieren.