Blick von Norden auf Senj in Kroatien, gut zu sehen die Uskokenburg Nehaj und der kleine Hafen unmittelbar vor dem Stadtzentrum mit seiner Mole
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Organisierte Burgruinentour durch die Karpaten (8 Tage), erholsamer Grusel in der Slowakei auf den Spuren von Murnaus Nosferatu und Elisabeth Báthory, mit kulinarischen Spezialitäten, Töpferkurs, Floßfahrt, Bergwiesen, romantischer Holzarchitektur und historischen Innenstädten
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    Die Velebit-Berge sind das wohl schönste Gebirge Kroatiens. Nur wenige Kilometer Luftlinie von der Adriaküste entfernt steigen die Berge auf über 1500 m an. Insgesamt ist das zu den Dinarischen Alpen gehörende Massiv etwa 145 km lang und erreicht mit dem Vaganski Vrh bei 1757 m seinen höchsten Punkt. Im Naturschutzgebiet Rozanski kukovi (Rozanska-Felsen) und Hajducki kukovi (Heiducken-Felsen) findet man auf etwa 20 qkm mehrere Dutzend riesiger Felsmassive.
    Aufgrund seiner zahlreichen Höhlen ist der Velebit ein Paradies für Höhlenforscher. Erst 1993 entdeckte eine Studenenexpedition beispielsweise die 1431 Meter tiefe Lukashöhle. 2013 fand man dort eine eigene Scheckenart (Zospeum tholussum).
    Über 2000 qkm haben im Velebit den Status eines Naturparks. Dieser Naturpark ist damit größer als alle anderen Naturschutzgebiete des Landes zusammen. Innerhalb des Naturparks liegen zwei Nationalparks sowie weitere strenger geschützte Gebiete. Im Jahre 1978 wurde der Velebit von der UNESCO in das internationale Verzeichnis der Biosphärenreservate aufgenommen.
    Der wichtigste Sammelplatz der Ausflügler und Bergsteiger im Nord-Velebit befindet sich unterhalb des Gipfels Zavizan. In unmittelbarer Nähe des Zavizan wurde ein botanischer Garten angelegt. Der zwischen 1930 und 1933 erbaute Gipfelwanderweg Premužićeva staza führt etwa 50 km durch den nördlichen und mittleren Teil des Gebirgsmassivs. Angesichts der Höhenlage halten sich starke An- und Abstiege in Grenzen und ermöglichen auch weniger trainierten Wanderern grandiose Ausblicke.
Frühlingsstimmung Velebit

Klima

    Typisches Mittelmeerklima mit heißen Sommern ist charakteristisch für die zum Meer gekehrte Sockelzone des Velebit. In den mittleren und höheren Hanglagen herrscht submediterranes Klima mit frischen Sommern.

Pflanzenwelt

    Die dem Festland zugewandte Ostseite ist überwiegend dicht bewaldet.
    Natürliche Umstände haben die Lebensstätten für zahlreiche Endemiten geschaffen. Deren wichtigste Lebensstätten sind an den Wasserquellen und an den Überresten der südlichsten europäischen Sumpfgebiete sowie in Tausenden von verschiedenen Karstformationen (Felsen, Schluchten, Karren, Grotten und Höhlen). Bei Forschungsarbeiten in unterirdischen Karstgebilden werden immer noch neue Arten entdeckt.
    Die Degenia (Degenia velebitica) ist eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse und gilt als ein Symbol der Region. Sie wird auf der 50-Lipa-Münze der kroatischen Währung abgebildet.
Esel Velebit

Vila Velebita

    In den Bergen des Velebit lebt die gutmütige Hexe Vila Velebita, eine Art Nationalgeist der Kroaten. Ein Lied über die Hexe entstand während der sogenannten Illyrischen Bewegung, es wurde 1882 erstmals öffentlich aufgeführt. Komponist war Mijo Majer, der Ursprung des Textes ist ungeklärt. Im realsozialistischen Jugoslawien war das Lied verboten, da der Nationalstolz der Kroaten dem Gedanken der jugoslawischen Einheit widersprach.