Čičmany im Rajetzer Gebirge ist bekannt durch seine Holzhaus-Bemalung
Reiseprogramm-Termine

9. 8. - 16. 8. 2014
20. 9. - 27. 9. 2014
27. 9. - 4. 10. 2014
9. 5. - 16. 5. 2015
25. 7. - 1. 8. 2015
26. 9. - 3. 10. 2015
7. 5. - 14. 5. 2016

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Sehenswertes im nördlichen Karpatenraum

Städte, Dörfer und Parks = Mestá, dediny i parky

    Es ist unmöglich, in einer Woche alle Facetten der Slowakei zu zeigen. Trotzdem gelingt es dieser Wanderstudienreise, mit einer ausgewogenen Mischung aus Natur und Kulturgeschichte die Seele des Landes einzufangen. Die Route führt hauptsächlich durch die westlichen und nördlichen Landesteile, Tropfsteinhöhlen beispielsweise bleiben außen vor. Aber vielleicht treffen wir uns bei einer weiteren Reise wieder?
    Übernachtet wird überwiegend in historischen Innenstädten, wo Sie zusätzlich zum ausgeschriebenen Programm zu Morgen- und Abendspaziergängen aufbrechen können. Mit oder ohne Begleitung, vor beziehungsweise nach den Exkursionen.
Bratislava (1.-3. Tag)

die Hauptstadt Bratislava (Pressburg, Pozsony, 420 000 Einwohner) liegt ganz am Rande im Dreiländereck mit Österreich und Ungarn, am Stadtrand beginnen die Kleinen Karpaten


Trenčín (3. Tag)

Trenčín (Trentschin, 55 000 Einwohner) war im Mittelalter Hauptstadt des "Matteslandes", hier regierte der Separatistenkönig Matúš III. Čák Trenčiansky


Žilina (4. Tag)

Žilina (Sillein, 80 000 Einwohner) ist der zentrale Knotenpunkt im Nordwesten des Landes mit hübschem Altmarkt, Universität und Observatorium


Das größte slowakische Freilichtmuseum (5. Tag)

hinter dem Hügel Jahodnícke háje (Erdbeerhain) bei Martin liegt das Múzeum slovenskej dediny mit 143 hierher versetzten Provinzgebäuden


Vlkolínec (UNESCO, 5. Tag)

die Holzarchitektur von Vlkolínec an einem Hang der Großen Fatra bei Ružomberok steht aufgrund traditioneller Eigenschaften als besterhaltenes Regionalensemble dieser Art auf der UNESCO-Welterbeliste


Martin (Durchfahrt am 5. Tag)

Martin (Sankt Martin an der Turz, 55 000 Einwohner) spielte eine zentrale Rolle im Nationalbewusstsein, hier wurde 1863 das Kulturinstitut Matica slovenská gegründet und eine Schriftsprache kodifiziert


Stausee Liptovská Mara (6. Tag)

der Liptauer Stausee vor der Kulisse romantischer Berge ist unter den drei größeren Seen des Landes wegen seiner zentralen Lage der bekannteste, in seiner Umgebung liegen zudem viele Sehenswürdigkeiten


Levoča (UNESCO, 6.-7. Tag)

Levoča (Leutschau, 15 000 Einwohner) gilt als die schönste Kleinstadt des Landes und steht mit ihrer Umgebung (Mariánska hora, Sivá Brada, Spišská Kapitula, Dreveník und Žehra) ebenfalls auf der UNESCO-Welterbeliste


Banská Bystrica (7.-8. Tag)

die bei Touristen wahrscheinlich beliebteste Mittelstadt des Landes ist Banská Bystrica (Neusohl, 80 000 Einwohner)


Die schönste slowakische Parkanlage (8. Tag)

das 1892 gegründete Arboretum Mlyňany beherbergt auf 67 Hektar etwa 2300 Pflanzenarten


Nationalparks (4.-7. Tag)

unsere Route berührt fünf Nationalparks ...


Weinbaugebiete (2. und 8. Tag)

... und quert zwei Weinbaugebiete (Malokarpatská + Nitrianska)


Košice (nicht im einwöchigen Programm)

die "Europäische Kulturhauptstadt 2013" als "Geheimempfehlung"


Pieniny (nicht im einwöchigen Programm)

wildromantische Natur an einem Nebenfluss der Weichsel

Stadtzentrum Trenčín

Die Karpatendeutschen

    In der Slowakei gibt es eine inzwischen nur noch sehr kleine deutsche Minderheit. Die sogenannten Karpatendeutschen waren von ungarischen Königen gezielt seit dem 12. Jahrhundert angeworben worden. Ihr Bevölkerungsanteil im Spätmittelalter wird auf ein Viertel geschätzt. Im 15. Jahrhundert endete die Einwanderung weitgehend.
    Besonders beliebt bei den Deutschen waren die Region rund um die Hauptstadt, das Hauerland in der Landesmitte (hier arbeiteten sie vor allem als Bergleute) und die Zips im Nordosten (als Handwerker und Händler). Große Beachtung fand die Tatsache, dass mit Rudolf Schuster ein Vertreter der Karpatendeutschen von 1999 bis 2004 Staatspräsident der Slowakei war.

Jüdisches Leben

    Obwohl die Denkmale jüdischen Lebens nicht zu den Schwerpunkten des einwöchigen Reiseprogramms gehören, werden wir unterwegs einige Friedhöfe und Synagogen sehen.