Burgruine Sklabiňa zwischen Großer Fatra und Kleiner Fatra
Reiseprogramm-Termine

9. 8. - 16. 8. 2014
20. 9. - 27. 9. 2014
27. 9. - 4. 10. 2014
9. 5. - 16. 5. 2015
25. 7. - 1. 8. 2015
26. 9. - 3. 10. 2015
7. 5. - 14. 5. 2016

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Spišský hrad (UNESCO)

deutsch Burg Zips, ungarisch Szepesi vár, gesprochen Zpischski hrad
    Auf einem 634 Meter hohen Travertinkegel steht Burg Zips (Spišský hrad), das umbaute Gelände mit fünf Burghöfen misst etwa vier Hektar und bildet somit die flächenmäßig größte Burgruine Mitteleuropas. Weiter Rundblick über die historische Kulturlandschaft Hornádska kotlina, bei halbwegs klarem Wetter sind die höchsten Karpatenberge in der Tatra zu sehen.
    Siedlungsort seit der Steinzeit. Die jetzige Anlage wurde ab dem 12. Jahrhundert errichtet, den Kern der Anlage bildeten neben Palästen ein Turm und eine Kapelle. Im 13. Jahrhundert erfolgreich gegen die Mongolen verteidigt, auch ein Angriff von Matúš Čák scheiterte. Ausgebaut im 15. Jahrhundert durch Jan Jiskra z Brandýsa, dann im Besitz der Familien Thurzo und Csáky. Nach zwei Bränden in den Jahren 1710 und 1780 blieb die Anlage ungenutzt, und unter militärischen Gesichtspunkten war sie in dieser Zeit schon veraltet.
    1970 begann die schrittweise Sanierung, es wurden einige Räume wetterfest gemacht und als Museum eingerichtet. Touristenmagnet, eins der beliebtesten Fotomotive des Landes. Die Burg dient auch als Kulisse für Mittelalterkonzerte und Ritterspiele, der Vorhof bildet zur Feriensaison einen kleinen Markt mit Souvenirbuden und Einkehrmöglichkeiten. Bei Streifzügen kann man sich auf engen Treppengängen allerdings leicht den Kopf stoßen.
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Sivá Brada

übersetzbar mit Graubart
    "Das slowakische Pamukkale", unter Naturschutz stehender Travertinhügel (506 m) unweit der Burg Zips mit frei zugänglichen Heilquellen (Glaubersalz) und einem niedlichen Geysir. Kaltwassergeysire funktionieren nicht durch Wasserdampf, sondern durch Kohlendioxid-Blasen. Überhaupt verfügt das Land über viele Thermal- und Mineralquellen, besonders beliebt unter Deutschen ist das Kurbad Piešťany.

Dreveník

übersetzt etwa Holzkuppe
    Etwa eine Wanderstunde südlich der Burgruine Zips wohnten am Hügel Dreveník (609 m, übersetzt Holzkuppe) die ältesten ›Slowaken‹, ein hier gefundene Opomenschen-Schädel wird auf 120 000 Jahre und ein Neandertaler-Schädel auf 80 000 Jahre geschätzt. Es gibt Vermutungen, nach denen die Anfänge der Besiedelung gar 500 000 Jahre zurückreichen sollen.
    Das Naturschutzgebiet rund um Dreveník ist das größte Travertingebiet der Slowakei. Es gibt 24 Felshöhlen, sehenswert sind außerdem die Schlucht Peklo (Hölle) und das Felsengebilde Kamenný raj (Steinparadies).