Blick von Norden auf Senj in Kroatien, gut zu sehen die Uskokenburg Nehaj und der kleine Hafen unmittelbar vor dem Stadtzentrum mit seiner Mole
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Organisierte Burgruinentour durch die Karpaten (8 Tage), erholsamer Grusel in der Slowakei auf den Spuren von Murnaus Nosferatu und Elisabeth Báthory, mit kulinarischen Spezialitäten, Töpferkurs, Floßfahrt, Bergwiesen, romantischer Holzarchitektur und historischen Innenstädten
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    Kroatien besitzt eine lange Adriaküste mit 1246 Inseln, davon sind aber nur 47 bewohnt. Den südlichen Abschluss der Adria bildet die Straße von Otranto, wo der Abstand zwischen Italien und Albanien 71 Kilometer beträgt.
    Rund um Senj fallen die Berge steil ab und bilden keine breiten Strände. Dennoch gibt es eine Vielzahl romantischer Badestellen
    Astronauten berichteten nach ihrer Rückkehr zur Erde, dass tatsächlich das Rote Meer einen rötlichen Schein hätte und das Schwarze Meer eine dunkle Anmutung, kein Meer aber strahle so blau wie die Adria.
Fernsicht Adria

Wracks

    Bereits in der Antike entstanden an der Adiaküste Handelsstädte. Zu ihnen gehören die griechischen Kolonien Cavtat (Epidaurus), Mljet (Meleda), Krocula (Korkira), Hvar (Pharos), Vis (Issa), Split (Aspalathos/Spalatum), Solin (Salona), Trogir (Tragurium), Rogoznica (Heracleia), Zadar (Liburnia/Jadera), Pula (Pola) sowie Ankerplätze im Bereich der Inseln. Eine Abwägung zwischen den Interessen von Tauchern und Archäologen ist nicht einfach. Die berühmtesten Wracks im Bereich der Kvarner Bucht stammen sind jedoch Fracht- und Kriegsschiffe aus dem vorigen Jahrhundert.

Piraten

    Im Zuge ihrer Expansion seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. wurden die Römer auch mit der Piraterie konfrontiert. Zuerst bekämpften sie illyrische Piraten in der Adria und annektierten schließlich die Region 168 v. Chr. Nur in Dalmatien konnte sich ein kleines Refugium illyrischer Seeräuber bis 9 n. Chr. halten. Die Liburna der illyrischen Piraten wurde zum Standardschiff der Wachflotte Roms. Weiterentwicklungen davon waren die Pamphile und die Dromone der byzantinischen Flotte.
    Im 8. oder 9. Jahrhundert begannen kroatische und serbische Piraten aus Dalmatien, den byzantinischen Handel mit Orientwaren in der Adria zu stören, wobei sie gelegentlich auch mit den Arabern gemeinsame Sache machten. Erst im 11. und 12. Jahrhundert gelang es der aufstrebenden Handelsstadt Venedig zunehmend, Istrien und die dalmatinischen Küsten unter ihre Kontrolle zu bringen.
    Entlang der kroatischen Adriaküste nahmen kroatische Uskoken im 16. und 17. Jahrhundert diese Tradition wieder auf und plünderten von Senj aus die Schiffe der venezianischen Besatzungsmacht. Mit ihren kleinen und wendigen Booten machten sie die ganze Adria unsicher. Ihre Operationen richteten sich dabei besonders, unter wenigstens stillschweigender Einwilligung des Wiener Hofs, gegen venezianische Schiffe, zum Beispiel an der Küste von Zadar. Dies gab 1612 die Veranlassung zu einem Krieg zwischen Österreich und der Republik Venedig, infolge dessen die Uskoken Senj verlassen mussten. Ihre Schiffe wurden verbrannt, und sie zogen 1617 in das Gebiet von Karlovac und an die Kupa.
Badestelle Adria

Meeresgetier

    Die Adria ist weitgehend leergefischt. Stellenweise soll der Meeresboden von Schleppnetzen regelrecht gepflügt aussehen. Andererseits gibt es auch Orte mit malerischen Unterwasser-Biotopen. An der Kvarner Küste haben sich noch einige Fischbestände erhalten. Viele Fischrestaurants verwenden aber Fänge aus Afrika oder Asien. In den Flüssen leben große Forellen.

Häufigste Speisefische
Thunfisch (diverse Arten von 10 bis zu 300 kg), Schwertfisch, Barsche und Brassen.
Essbare Muscheln
Auster, Miesmuschel, Jakobsmuschel, Venusmuschel.

    Mit etwas Glück kann man auf offener See eine der drei Arten von Delphinen beobachten, die in der Adria leben.