In einem kleinen Land gibt es nicht ganz so viele gute Musiker wie in einem großen Land. Aber manche slowakische Klänge sind sehr hörenswert.
Internationalen Ruf als Klassik-Interpreten haben die Sängerinnen
Edita Gruberová und Gabriela Beňačková sowie die verstorbenen Dirigenten
Milan Munclinger und Bohdan Warchal. Lassen Sie sich beispielsweise verzaubern von Mozarts Schüler
Johann Nepomuk Hummel, dem Nationalinstrument
Fujara (seit 2005 auf der UNESCO-Welterbeliste),
Zymbalkapellen, Oldies des sogenannten Progressive Rock mit
Collegium Musicum aus Bratislava an der Spitze, der ungarisch singenden Band
Ghymes aus Nitra sowie dem wieder auflebenden
Blues.
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Auch das Jahr 2013 lieferte Bestätigungen dafür, dass die Slowaken die Welt mit gutem Progressive Rock beglücken können. An erster Stelle ist die 47 min lange Debüt-Scheibe Reaching Places High Above von Persona Grata zu nennen, einer sechsköpfigen Band aus Bratislava. Das anspruchsvolle Konstrukt mit bunter Instrumentierung (Männergesang, Frauengesang, Flöte, Orgel- und Spinettklänge, längeres Gepussel auf Stromgitarren, ...), pendelt zwischen Folk und Metal noch auf der Suche nach einem ganz eigenen Stil zwischen Vorbildern wie Yes und Muse, an Ideen und Virtuosität mangelt es jedenfalls nicht.